Anfang November gingen die Projektwerkstätten zu den Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologie, Soziales und Ökonomie in die zweite Runde. Die teilnehmenden Expert:innen hatten vorab die Teilergebnisse aus den bisherigen Arbeiten im Projekt erhalten; so konnte die Präsentation des aktuellen Arbeitsstands zum Auftakt kurz gehalten werden und es blieb viel Zeit in den Kleingruppen.

Diese machten dem Namen „Werkstätten“ alle Ehre. Intensiv debattierten die Teilnehmenden über konkrete Unterziele und Indikatoren der verschiedenen Handlungsfelder nachhaltiger Sport[groß]veranstaltungen. Das Projektteam hatte diese mithilfe von verschiedenen Beteiligungsformaten und wissenschaftlichen Arbeiten in den letzten Monaten entwickelt. Während der Werkstätten hielt es sich im Hintergrund, um dem wertvollen Input und der Expertise der Expert:innen mehr Raum zu geben.

Während bei der ersten Runde der Werkstätten die strategischen Zielsetzungen und die Steuerungsbereiche im Vordergrund standen, wurde in der zweiten Runde ganz konkret an den verschiedenen Handlungsfeldern mit den dazugehörigen Indikatoren als Maß des Zielerreichungsgrades gearbeitet und dabei angeregt diskutiert. Zu den aktuellen Handlungsfeldern gehören:

• Abfall
• Bildung für nachhaltige Entwicklung
• Engagement aus der Gesellschaft
• Finanzierung und Kostenstabilität
• Gesundheit und Wohlbefinden
• Innovation und Digitalisierung
• Licht und Lärm
• Ressourcenzyklus
• Sport und Vereinsentwicklung
• Sportstätten und Infrastruktur
• Unterkünfte
• Verkehr
• Verpflegung
• Vielfalt und Teilhabe
• Wasser
• Wertschöpfung

Der Austausch zwischen den verschiedenen Teilnehmern empfand ich als sehr wertvoll und es sind viele verschiedene Aspekte bei der Bestimmung der Ziele und Indikatoren damit betrachtet worden. Mir hat es wieder sehr viel Freude bereitet, hier unsere Erfahrungen aus dem Bereich des Wintersports und als kleiner Ort an den Alpen mit einzubringen.“

Florian Speigl

Kaufmännischer Leiter Tourismus & Sport, Sportstätten Oberstdorf

Die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit werden nun vom Projektteam sorgsam geprüft und entsprechende Änderungen an den Handlungsfeldern vorgenommen. Weitere Anregungen oder Fragen können an das Projektteam gerne gerichtet werden. Sollte im Projekt weiterer Bedarf an fachlicher Unterstützung bestehen, wird sich das Projektteam erneut an die Expert:innen wenden. In der zweiten Jahreshälfte 2024 findet das finale Symposium mit Präsentation der Projektergebnisse statt.

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