Wir verstehen Nachhaltigkeit als Handlungsprinzip. Das wollen wir für sämtliche an Sportveranstaltungen beteiligte Personen etablieren: Dafür schaffen und sensibilisieren wir das Bewusstsein aller.
UNSER NACHHALTIGKEITSVERSTÄNDNIS: BEDÜRFNISSE VON MENSCH UND PLANET IM EINKLANG
Wir stützen unsere Arbeit auf das Nachhaltigkeitsverständnis, dass jedes Handeln innerhalb bestehender Grenzen beteiligter Systeme stattfinden soll.
Was genau bedeutet das? Dieses Verständnis stellt das so genannte „Donut-Modell“ von der Umweltökonomin Kate Raworth vereinfacht dar. Es besteht aus zwei konzentrischen Ringen: Der innere Ring zeigt den sozialen Grundbedarf der Menschen, der äußere die ökologischen Grenzen des Planeten. Der Bereich zwischen beiden Ringen, der „Donut“ selbst, bildet den Handlungsrahmen allen Wirtschaftens. Das heißt:
Wir handeln nachhaltig, wenn wir so wirtschaften, dass die Grundbedürfnisse aller Menschen erfüllt werden können, ohne dabei die Grenzen des Planeten zu überschreiten.
DONUT IM SPORT: UNSERE ADAPTION FÜR NACHHALTIGE SPORT[GROß]VERANSTALTUNGEN
Die wirtschaftliche, soziale und ökologische Dimension von Nachhaltigkeit sind auch bei Sport[groß]veranstaltungen nicht voneinander zu trennen: Das Fundament bildet die Umwelt, in dieser ist die Gesellschaft und darin die Wirtschaft eingebettet. Das Donut-Modell führt uns also zu der Frage, wie wir die Bedürfnisse der Teilnehmer:innen, Zuschauer:innen, Organisator:innen und der lokalen Gemeinschaften erfüllen können, während wir gleichzeitig die Auswirkungen der Veranstaltung auf die Umwelt minimieren. Die wirtschaftliche, soziale und ökologische Dimension von Nachhaltigkeit sind dabei nicht voneinander zu trennen: Das Fundament bildet die Umwelt, in dieser ist die Gesellschaft und darin die Wirtschaft eingebettet.
Komplementär zum Donut-Modell, unterstützen wir im Projekt „Nachhaltige Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland“ die Umsetzung der im Jahr 2015 verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs) aus der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.
Unser Nachhaltigkeitsverständnis lässt sich somit durch folgendes Modell vereinfacht darstellen:
GEMEINSCHAFTSWERK NACHHALTIGE SPORTEVENTS: DAS TREIBT UNS AN
Aus diesem Grundverständnis haben wir unsere Vision für das Projekt „Nachhaltige Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland“ abgeleitet:
In der Planung und Umsetzung von Sportveranstaltungen übernehmen wir Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft. Dabei handeln wir ökologisch verantwortbar, sozial gerecht und wirtschaftlich tragfähig. Wir alle – von Veranstalter:innen über Funktionär:innen und Athlet:innen – gestalten zusammen mit und für die Gesellschaft die nachhaltige Zukunft des Sports: Ein Gemeinschaftswerk.
Quellen:
Doughnut Economics: Seven Ways to Think Like a 21st-Century von Kate Raworth 2017
TEEB and the Sustainable Development Goals (SDGs)
Bildquelle:
Eigene Darstellung in Anlehnung an Azote Images for Stockholm Resilience Centre, Stockholm University, Download von: https://www.bmuv.de/themen/nachhaltigkeit-digitalisierung/nachhaltigkeit/integriertes-umweltprogramm-2030/planetare-belastbarkeitsgrenzen